10/5 ist das Ergebnis einer Kontamination zwischen verschiedenen Genres und Stilen, die Alessandro Bianchinis musikalische Ausbildung widerspiegelt: vom Akademismus, der für die klassische Musik typisch ist, über die Improvisation bis hin zu den Klängen des traditionellen Jazz.

Diese Elemente prägen unauslöschlich die Ästhetik und die musikalische Sprache des Vibraphonisten, die dann durch eine ständige und akribische Suche nach Details verschönert werden, die es ermöglichen, seine Kompositionen zu identifizieren.
Auf die Frage nach seiner Musik sagt er:
Die Wahl des Timbres der Drumsticks, die sich je nach Stück verändern, die Idee, Vibraphon und Marimba zusammenzubringen, und die fast wahnsinnige Betonung der Dynamik sind die Elemente, die meiner Meinung nach der Platte einen Jazz-Sound verleihen, mit wichtigen Noten und erkennbaren, bewusst verfeinerten Elementen. Ein weiterer Aspekt ist für den Hörer sicherlich offensichtlich, und zwar das Vorhandensein eines Elements, das ich persönlich immer in den Vordergrund stelle und das die Grundlage der Improvisation und des Zusammenspiels ist: das Timing. Es ist genau das Timing, das es mir ermöglicht hat, mit den anderen Mitgliedern der Gruppe einen natürlichen Klang, ein fast instinktives Gefühl zu erzeugen: Marco Micheli am Kontrabass und Simone Brilli am Schlagzeug“.